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Brot und Bier: ein Duo mit Geschichte

Wer die Geschichte des Bieres kennt, kommt an Brot nicht vorbei. Beide Handwerke werden zwar heute getrennt voneinander betrieben, dennoch gehören sie im Kern zusammen. Zwei alte Bekannte beschreiten verschiedene Wege – und kommen schlussendlich wieder an einen Tisch. Wir zeigen euch, wie die wunderbare Harmonie zwischen Brot und Bier entstand.

Wo Bier ist, ist auch Brot.

Ihren Ursprung fanden die beiden Grundnahrungsmittel bereits in der Steinzeit, als unsere Vorfahren Getreide mit Wasser weiterverarbeiteten und zufällig das erste Ur-Bier brauten. Aufgrund der nahezu identischen Zutaten – Gerste, Weizen, Wasser und Hefe – keimte zu gleicher Zeit die Entstehung des Brotes. Der Grundstein unseres kulinarischen Erbes war gelegt: rückblickend ein historischer Moment.

„Heute back ich, morgen brau ich …

… und übermorgen hol ich der Königin ihr Kind“, sagte Rumpelstilzchen einst. Während letzterer Teil des bekannten Verses wohl auf kreativen Fantasien beruht, steckt im Beginn eine gehörige Portion Wahrheit. Denn tatsächlich war es für lange Zeit üblich, erst zu backen und dann zu brauen. Aus den halbgaren Brotteigen ließ sich mit Wasser und der damals unbekannten Zauberwirkung der Hefe der sagenumwobene Bier-Trunk mischen. Der Brautag folgte dem Backtag wie der Dienstag dem Montag. Erst in der frühen Neuzeit gingen die Handwerke Brauen und Backen zunehmend getrennte Wege.  

Bier und Brot – damals wie heute magisch

Bäcker und Brauer arbeiten heute gewiss nicht mehr Hand in Hand – und doch wird die Harmonie von Brot und Bier für immer bestehen. Es ist der magische Genuss, der die beiden verbindet. Eines steht fest: zu einer Brotzeit gehört das Bier einfach dazu.

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