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Weißbiergenuss im Biergarten

Ein Tag im Außendienst

Wir alle genießen gerne ein frisches Kapuziner Weißbier aus Fass oder Flasche im gemütlichen Biergarten, im urigen Wirtshaus ums Eck, zu besonderen Anlässen im Restaurant oder mit der Mannschaft in der Vereinsgaststätte. Doch wie kommen unsere Kapuziner Weißbierspezialitäten eigentlich dorthin? Wir haben unseren Außendienst-Mitarbeiter Frederik einen Tag auf seiner Reise durch den Coburger Raum begleitet und einiges dazugelernt.

Morgens um neun Uhr starten wir zu unserem ersten Kunden. Zuvor konnte Frederik Büroarbeiten erledigen, E-Mails bearbeiten und Telefonate mit den Kollegen im Innendienst führen. Die Kunden in der Gastronomie trifft man erfahrungsgemäß etwas später an. Verständlich, denn meist sind sie bis in den späten Abend oder gar bis in die Nacht aktiv.

Unser erster Kunde ist ein Landgasthaus, das wir kurzfristig mit zusätzlicher Fassware beliefern. Am Wochenende ist eine große Veranstaltung geplant und die Gäste wollen natürlich ausreichend mit unseren Getränken versorgt sein.

Ein Tagescafé, welches kurz vor der Neueröffnung steht, benötigt anschließend Unterstützung beim Einbau und Anschluss der Ausschanktheke. Frederik stimmt sich dazu mit einem Fachmann ab, denn Hygienestandards und Auflagen der Lebensmittelbehörde spielen stets eine übergeordnete Rolle.

Der erste Eindruck zählt auch bei unserem nächsten Kunden: Bei einem Restaurant muss die verwitterte Außenreklame erneuert werden. Zusammen mit einem Werbetechniker nehmen wir Maß, sammeln Ideen und prüfen die Umsetzung. Die Inhaber überarbeiten momentan auch die Getränkekarte und natürlich hat unser Kapuziner Weißbier dort seinen festen Platz.

Unser letzter Termin findet in einem kleinen Tennisverein statt: Vor kurzem hat ein Vereinsmitglied die Vereinsgaststätte übernommen. Mitglieder und Bewohner der Ortschaft sind dankbar, wäre die Gaststätte sonst leer gestanden. Aufgrund der positiven Resonanz können bald schon die ersten Veranstaltungen im Freien stattfinden. Wir mieten über unser internes System technisches Equipment und nehmen die Getränkebestellung auf.

Neben den großen Kundenterminen gilt es auch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, wie beispielsweise die Lieferung von Biergläsern oder die Abholung eines defekten Beikühlers zur Reparatur. Sofern weitere Kunden auf der im Vorfeld geplanten Tour liegen, macht Frederik gerne einen kurzen Abstecher, wenn es die Zeit zulässt. Die Kunden freuen sich immer über ein schnelles „Hallo, wie geht’s euch? Braucht ihr was?“.

Wie ihr seht, ist man im Außendienst bei Kapuziner weit mehr als nur Verkäufer. Man fungiert als Berater, Veranstalter, Techniker und Innenausstatter oder ist einfach Freund und Helfer.

Bei unserem wohlverdienten Feierabend-Bier mit tollem Ausblick auf das Coburger Land bietet sich uns die Chance, Frederik noch ein paar Fragen zu stellen, die uns brennend interessieren:

Ist es manchmal anstrengend, deinen Arbeitstag selbst zu strukturieren?

Die Struktur muss man sich selbst schaffen, dann behält man leichter den Überblick über die vielseitigen Aufgaben. Natürlich kommt immer mal was rein, was man im Voraus nicht geplant hat, aber man ist sein eigener Herr mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung und Vertrauen, was einen dann schon ein bisschen stolz macht.

Wäre denn ein klassischer Bürojob etwas für dich?

Nein. Meine Tätigkeit im Außendienst ist abwechslungsreich, vielseitig und man hat direkten Kundenkontakt. Diese Dinge möchte ich nicht eintauschen. Und durch die langjährigen Partnerschaften entsteht oftmals ein enges, freundschaftliches Verhältnis. Beide Seiten können sich aufeinander verlassen.

Warum sind der direkte Austausch und der Besuch von Kunden in der heutigen, sehr digitalisierten Zeit unverzichtbar?

Diese sind unentbehrlich, weil das Persönliche vor allem in der Gastronomiebranche einen enormen Stellenwert hat. Im Außendienst bin ich das Bindeglied zwischen unserer Brauerei und den Kunden. Bei Fragen und akuten Problemen geht der erste Anruf des Kunden oft zunächst an mich. In der Gastronomie auch mal außerhalb der regulären Arbeitszeiten. Einen direkten Ansprechpartner zu haben, der wortwörtlich mit Rat und Tat zur Seite steht, kann kein digitales Medium ersetzen.

Was ist deiner Meinung nach das Besondere an der Gastronomie?

Wir haben es bei unserer Kundschaft mit Unternehmern zu tun, die Alleskönner sein müssen – gerade in Zeiten von Personalmangel. Ein Wirt ist Gastgeber, Psychologe und Seelsorger, Betriebswirtschaftler, Putzkraft, Einkäufer und vieles mehr. So individuell wie seine Aufgaben sind, so fällt seine Anforderung an mich aus. Kein Kunde und kein Konzept sind gleich. Die Kundenkontakte sind oft eng und langjährig, das ist ganz klassisch in der Gastronomie. Und der Gastronom hat seine Stammgäste. Da kann man nicht alle paar Wochen das Bier wechseln, für das der ein oder andere Gast extra kommt.

Wir haben heute viele unterschiedliche Gastronomiearten erleben können. Eine Frage stellt sich jedoch immer noch: Wie kommen unsere Weißbierspezialitäten denn nun genau dorthin, wo wir sie so gerne genießen?

Unser gutes Kapuziner Weißbier kommt auf den unterschiedlichsten Wegen zur Kundschaft. Um den Schornstein der Brauerei herum liefern unsere Fahrer die Fässer und Flaschen an die Gastronomie. Sie kennen jeden Keller und Kühlraum bestens. In den weiter entfernten Gebieten setzen wir auf unsere Partner des Getränkefachhandels. Aber am Ende ist es egal, wie das Kapuziner Weißbier zum Gastronomen kommt: Gut gekühlt, frisch gezapft und eingeschenkt, bei herrlichem Sonnenschein und in einem urigen Biergarten schmeckt es am allerbesten. Mir jedenfalls.

 

An dieser Stelle bedanken wir uns bei Frederik für diesen spannenden Tag mit vielen interessanten und neuen Eindrücken. Vielleicht denkt ihr bei eurem nächsten Kapuziner Weißbier an unseren Artikel und den Weg unseres Kapuziner Weißbieres – von der Brauerei bis in eure Hände!

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