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Traditionelles Weißwurstfrühstück mit Weißbier

Fünf Tipps für das perfekte Weißwurstfrühstück

Beim Stichwort „Weißwurstfrühstück“ denkt man sofort an Bayern, weiß-blau-karierte Tischdecken oder das berühmte Oktoberfest. Doch auch über den deutschen Süden hinaus erfreut sich die Tradition mittlerweile einer immer größeren Beliebtheit. Wir verraten euch, woher die typisch bayerische Wurst eigentlich stammt, und geben euch fünf wertvolle Tipps für ein perfektes Weißwurstfrühstück mit auf den Weg.

Die Weißwurst und ihre Herkunft

Eine Weißwurst hat – anders als die meisten Würste – eine eher blasse, weiße bis graue Farbe. Dies ist auf die Verwendung von Koch- statt Pökelsalz zurückzuführen. Gefüllt ist eine klassische Weißwurst mit Kalbs- und Schweinefleisch, Speck vom Schwein und Gewürzen. In dieser Form gab es die Wurst bereits im 14. Jahrhundert – und zwar in Frankreich. Hier hatte sie ihren Ursprung, bevor sie 1857 von Sepp Moser im „Münchner Hofbräuhaus“ am Platzl erneut „erfunden“ wurde. Der Sepp hatte keinen Schafsdarm für seine Bratwürste parat, deshalb befüllte er kurzerhand Schweinedärme und kochte die Würste, statt sie zu braten. Schon bald war die bayerische Weißwurst vom sonntäglichen Frühschoppen nicht mehr wegzudenken.

 

Tipp 1: Die wichtigsten Zutaten für ein Weißwurstfrühstück

Zu einem richtigen Weißwurstfrühstück gehören neben den Weißwürsten ofenfrische Laugenbrezeln und süßer Senf. Ein kühles Weißbier darf natürlich auch nicht fehlen. Veranstaltet ihr ein Weißwurstfrühstück mit euren Liebsten, solltet ihr pro Person 2–3 Würste einkalkulieren.

Tipp 2: Die optimale Uhrzeit für ein Weißwurstfrühstück

Die einen frühstücken um 7 Uhr, die anderen brunchen um 13 Uhr. Doch nicht bei einem Weißwurstfrühstück! Denn hier gibt es eine klare Anweisung: „Die Weißwurst darf das Glockenläuten um 12 Uhr nicht mehr hören.“ Gemäß dieser alten Tradition ist der gemeinsame Verzehr also dem Vormittag vorbehalten. Meist startet man um 10 Uhr – besonders gerne an Sonn- und Feiertagen.

Tipp 3: Die richtige Zubereitung einer Weißwurst

Weißwürste sind vom Metzger bereits vorgebrüht und müssen lediglich in heißem Wasser erwärmt werden. Dabei solltet ihr darauf achten, dass die Brühwürste nicht köcheln, sonst platzen sie auf. Ihr bringt einfach einen Topf mit Wasser zum Kochen, schaltet den Herd aus, wartet bis das Wasser nicht mehr sprudelt und lasst die Würste im heißen Wasser mit Deckel ca. 10 - 15 Minuten ziehen. Anschließend direkt servieren.

Tipp 4: Der kunstgerechte Verzehr einer Weißwurst

Hier gibt es genau zwei Möglichkeiten, aus denen ihr wählen könnt: Das klassische Zuzeln, das gelernt sein will: Mithilfe der Zähne wird die Wursthaut aufgebissen und das Wurstbrät aus dem Darm gezogen, denn der Darm wird traditionell nicht mitgegessen. Nicht vergessen: Die Wurst vor dem Zuzeln in den süßen Senf dippen! Aber auch das Essen mit Messer und Gabel ist erlaubt. Die Wurst wird der Länge nach aufgeschnitten, aus der Haut gepackt und in Scheiben geschnitten. Die anschließenden Kombinationsmöglichkeiten sind wieder vielfältiger: Ob Wurst mit Senf und Laugenbrezel, erst Wurst mit Senf und dann die Brezel oder aber Brezel mit Senf – entscheidet selbst!  

Tipp 5: Das perfekte Weißbier zum Weißwurstfrühstück

Weißwurst und Weißbier – das gehört einfach zusammen. Zu einem klassischen Weißwurstfrühstück empfehlen wir euch unser klassisch naturtrübes Kapuziner Hefe-Weißbier. Alternativ passt auch unser erfrischendes alkoholfreies Weißbier hervorragend dazu.

Eurem nächsten Weißwurstfrühstück steht nun nichts mehr im Wege. Wir sagen: Mahlzeit und fröhliches Zuzeln!

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